paradiesische Strände & urbane Großstädte: Australiens Ostküste von Sydney nach Cairns

24. Januar 2022

Es gibt Menschen, die immer auf der Suche nach dem ultimativen Abenteuer sind. Menschen, denen nur endlose Traumstrände genug sind, die sich die höchsten Berge und tosenden Wasserfälle vornehmen und die nie müde werden, sich ans Steuer zu setzen auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Auf der Fahrt von Sydney nach Cairns findet Ihr all das und mehr.


Die Fahrt entlang der australischen Ostküste, die mit Abstand die beliebteste Strecke für Selbstfahrertouren ist, führt zu einigen der schönsten Strände im Land, zu unvergesslichen Nationalparks, urbanen Großstädten und fantastischen Weingegenden. Auf dieser ca. 3400 km langen Strecke lernt Ihr Australiens Vielfalt und Größe kennen, die am besten in einem Wohnmobil oder Camper zurückgelegt wird und in 3 Teilabschnitte unterteilt werden kann (ein 4WD ist nicht zwingend erforderlich):


  • Pacific Coast Touring Route New South Wales zwischen Sydney und Brisbane
  • Pacific Coast Touring Route Queensland zwischen Brisbane und Cairns
  • Queenslands tropischer Norden zwischen Cairns, Cooktown und dem Hinterland


Im Folgenden hat Petra euch ihre Streckenhighlights zusammengestellt:

Teil 1: Pacific Coast Touring Route zwischen Sydney und Brisbane (ca. 1000 km - empfohlene Reisedauer: 7-8 Tage)


Zwischen Habour- und Story Bridge

Streckenverlauf:

Sydney - Blue Mountains NP - Central Coast - Hunter Valley - Port Macquerie - Coffs Harbour - Byron Bay - Gold Coast - Brisbane

Streckenhighlights:


Der erste Abschnitt auf der Fahrt von Sydney nach Cairns ist so wundervoll, dass es fast gemein ist. Die Zwischenstopps entlang der Strecke sind in jeder Hinsicht abwechslungsreich und bestehen aus wunderschönen Nationalparks, dem größten Salzsee des Landes, einem Gaumenschmaus für Feinschmecker in einem der führenden Weinanbaugebiete Australiens und einer Dosis Landesgeschichte. Mit so vielen Dingen vor einem bildet der 1. Teil einen fantastischen Start auf der Tour an der Pacific Coast von New South Wales und setzt damit einen hohen Maßstab für den Rest der Tour entlang der Ostküste Australiens.


  • Sydney: In Sydney erwarten euch einige der bedeutensten Sehenswürdigkeiten Australiens. Beispielsweise das Sydney Opera House, die Sydney Habour Bridge, Sydney Tower oder Darling Habour. Entdeckt die hippen Stadtteile Potts Point und Surry Hills, die Altstadt "The Rocks", Kings Cross - das Pendent zur Hamburger Reeperbahn oder das gastronomische Angebot im Künstlerviertel Chippendale. Galerien, Museen, Theater. Auch Kulturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Entspannt im Chinese Garden und beobachtet das rege Treiben am Circular Quay. Und immer gibt es fantastische, unbezahlbare Aussichten! Schippert den Paramatta River rauf und macht einen Abstecher zum Sydney Olympic Park in Homebush Bay. Oder entdeckt die Sydneys Strände, wovon es mehr als 100 gibt. Von ruhigen, geschützten und geheimen Buchten bis hin zu gut besuchten Surfstränden wie Bondi Beach und Manly.


  • Blue Mountains mit den "Three Sisters": Den Namen verdanken die Blue Mountains dem typisch blaugrauen Farbton, der von den riesigen Eukalyptuswäldern kommt. Seit dem Jahr 2000 gehört der Nationalpark zum UNESO Welterbe.


  • Hunter Valley: das älteste Weinanbaugebiet ist durchzogen von Flüssen eine Genussregion für alle Sinne.


  • Bouddi Nationalpark: Etwa 1,5 Stunden nördlich von Sydney befindet sich der Bouddi National Park, ein beliebtes Ziel für Wochenendtrips von Städtern und ein idealer Halt auf dem Weg von Sydney nach Port Stephens mit Stränden, Steilklippen, Wanderwegen, Regenwald und Kultur. Besucht eine historische Stätte der Aborigines und das Wrack des alten Raddampfers SS Maitland von 1898.


  • Port Stephens: die kleine Stadt bietet die perfekte Mischung aus Strand- und Stadtleben und ist ein perfekter Ort zum Beobachten von Meerestieren. Zwischen Mai und November ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, um Buckelwale zu sichten.


  • Lake Macquarie: Mit einer Ausdehnung die 4 x größer ist als der Hafen von Sydney ist der See der optimale Ort für Aktivitäten im und am Wasser


  • Coffs Habour: neben der "Big Banana" strotzt der Ort  auch vor anderen Unternehmungs- und Sehenswürdigkeiten. Den Sealy Aussichtspunkt im Orara East State-Wald erreicht ihr nach nur einer kurzen Fahrt außerhalb der Stadt. Besucht das Schmetterlingshaus und das Solitary Islands Aquarium.


  • Dorrigo: Dorrigo ist nur eine Stunde von Coffs Harbour entfernt und vor allem das Tor zum Dorrigo Nationalpark und dem dortigen als Welterbe gelisteten Regenwald. Dort gibt es krachende Wasserfälle, ruhige Waldwege und einen hoch gelegten Gehweg, von dem aus man bis zum Meer sehen kann. Im Nationalpark kann man auch wunderbar Vögel wie den Laubenvogel und die Langschwanz-Fruchttaube beobachten, oder einfach nur in toller Umgebung eine Mittagspause machen oder grillen.


  • Wedding Bells State Forest Drive: Wenn ihr von prachtvollen Wäldern noch nicht genug habt, ist der Wedding Bells State Forest nur ein klein wenig weiter Richtung Norden, gleich außerhalb von Woolgoolga. Diesen Wald erkundet ihr am besten mit dem Auto auf dem malerischen Weg hinauf zum Mount Coramba, wo noch außergewöhnlichere Ausblicke garantiert sind.


  • Byron Bay: Die Hauptattraktionen von Byron Bay sind zweifelsohne die herrlichen Strände und die fantastischen Sonnenaufgänge am Cape Byron, dem östlichsten Punkt des australischen Festlandes. Allerdings ist es nicht am Cape Byron, wo ihr die Sonne zuerst seht, sondern auf dem Gipfel des


  • Mount Warning, einem Vulkanschlot. Der Aufstieg dauert etwa zweieinhalb Stunden. Dafür müsst ihr also früh aufstehen. Aber es lohnt sich. Es ist schon etwas ganz Besonderes, die ersten Sonnenstrahlen des Tages von der kleinen Aussichtsplattform auf dem Berggipfel zu begrüßen. Aber auch ein Besuch des Hinterlandes lohnt sich. Nehmt eine der Landstraßen und erkundet die kleinen, oftmals nachhaltigen, Dorfgemeinschaften und malerischen Dörfer. Die unberührten Regenwälder im Hinterland gehören zum Weltnaturerbe.


  • Coolangatta: In Coolangatta, nur eine knappe Stunde von Byron Bay entfernt, ist die eigentliche Hauptattraktion einmal mehr der Strand, der bekannt ist für seine langen, wunderbaren Sonnentage und perfekten Surfbedingungen. Entscheidet euch zwischen Snapper Rocks, Rainbow Bay, Kirra Beach und Greenmount Beach. Wenn ihr begeisterte Schwimmer seid, dann sind Rainbow Bay und Greenmount Beach die besten Strände, da beide Richtung Norden zeigen und deswegen deutlich geschützter sind.


  • Springbrook Nationalpark: Macht eine kurze Pause von der wunderschönen Küstenlandschaft und fahrt ca. 45 Minuten ins Landesinnere zum Springbrook Nationalpark. Neben üppigen Wäldern und verlockenden Wanderwegen, ist die eigentliche Sensation hier die Natural Bridge. Die Natural Bridge ist einer von vier Abschnitten im Park, wo man einen kurzen Kilometermarsch absolviert, um zu einer kolossalen Brücke aus Naturstein zu gelangen, die von einem riesigen Wasserfall geformt wurde. Was diesen Ort noch viel besonderer macht, ist, dass mit dem Einsetzen der Dunkelheit tausende von leuchtenden Glühwürmchen erscheinen. Einfach magisch!


  • Lamington Nationlpark: Im Lamington National Park an der Grenze von Queensland und New South Wales sorgen über 500 Wasserfälle für ein (be-)rauschendes Natur-Erlebnis. 


  • Gold Coast: ein Ort, der auf einem Trip von Sydney nach Cairns auf keinen Fall fehlen darf. Berühmt für seinen Sonnenschein, seine Lebensart und Attraktionen. Surfers Paradise Beach ist aus gutem Grund einer der landesweit angesehensten Strände. Davon abgesehen hat der Burleigh Heads Beach den gleichen Charme wie Surfers Paradise, jedoch halten sich hier für gewöhnlich deutlich weniger Menschen auf. Für traumhaft schöne Ausblicke über die Bucht empfiehlt sich der SkyPoint Climb und wenn man nach Adrenalinschüben sucht, kann man diese in einem der Vergnügungsparks bekommen, wie z. B. Dreamworld, Movie World oder Wet'n'Wild. Zum Shoppen gibt es sonntags in Burleigh Heads einen fantastischen Dorfmarkt und jedes Wochenende die Carrara Märkte mit mehr als 500 Ständen. Dazu kommen mehrere hochkarätige Golfplätze in der Umgebung.


  • Brisbane: Im subtropischen Brisbane genießt man das Leben und die 300 Sonnenstunden pro Jahr. Queenslands Hauptstadt gilt als eine der am schnellsten wachsenden Städte Australiens und ist entspannt, lebensfroh und unkompliziert. Nehmt euch auf jeden 2, 3 Tage Zeit, wenn ihr die Möglichkeit habt. Klettert auf Brisbanes Story Bridge oder seilt euch ab. Schlendert am Wochenende über die South Bank Markets oder unternehmt eine kostenlose Bootsfahrt über den Brisbane River. Fantastisch ist der Blick vom Hausberg Mount Coot-tha. Die knapp 7 Kilometer überwindet ihr mit dem Bus 471, der euch von der Innenstadt direkt zum Lookout bringt.


Teil 2: Pacific Coast Touring Route zwischen Brisbane und Cairns (ca. 1800 km - empfohlene Reisedauer: 10-12 Tage)


Regenwald meets Great Barrier Reef

Streckenverlauf:

Brisbane - Fraser Island - Bundaberg - Rockhampton - Mackay - Townsville - Cairns


Streckenhighlights:


Regenwald, Berge, Strände, Tiere und noch mehr Strände. So in etwa lässt sich dieser Teil der Strecke zusammenfassen. Man benötigt auf diesem Teil der Reise also unbedingt Badesachen, Sonnencreme und eine Kamera. Wenn Ihr Brisbane hinter euch gelassen habt, bleibt euch eine Menge Zeit, das Ausmaß der Glasshouse Mountains zu genießen, Ihr könnt euch auf viele australische Tiere im berühmtesten Zoo des Landes freuen und einen Abstecher auf die größte Sandinsel der Welt unternehmen.


  • Glasshouse Mountains: wenn man von Brisbane weiter Richtung Norden fährt, springen einem die Glasshouse Mountains sofort in die Augen. Ihre Geschichte beginnt im späten 18. Jahrhundert, als Captain James Cook dachte, dass sie ein wenig aussehen wie die Glasöfen seiner Heimatstadt – daher der Name. Ganze 11 solcher Gebilde säumen die Landschaft, vor mehr als 26 Mio. Jahren geformt von alten Vulkanen. Sie sind fest verwurzelt mit der örtlichen Geschichte und sind ein bedeutender Bezugspunkt für die Aborigines, worüber man im Interpretive Center mehr erfahren kann.


  • Australia Zoo: Wer kennt ihn nicht? Den "Crocodile Hunter" Steve Irwin. Der Zoo befindet sich nur eine Stunde nördlich von Brisbane und hat sich der Erhaltung von Tierarten und deren Lebensraum verschrieben. Das drückt sich tagtäglich an den Bildungsprojekten aus, den laufenden Förderprojekten und auch an Umweltmaßnahmen wie Recycling, Wasserschutz und der Minderung des Energieverbrauchs. Vor Ort habt Ihr die Möglichkeit, euch Vorführungen anzuschauen, etwas über die Tiere zu lernen und sogar zu füttern.


  • Sunshine Coast: hier ist der Name Programm. Goldene Sandstrände, kristallklares Wasser und Entspannung pur. Lässig und chic geht es in


  • Noosa Heads zu. Regelmäßig wechseln sich hier Strände, Designervillen und trendige Bars ab.


  • Emundi Markets: der außergewöhnliche Markt für Kunsthandwerk, Feinkost und frischen Produkten findet mittwochs und sonntags statt und ist sogar bis nach Sydney bekannt.


  • Great Beach Drive: Hier wird der Strand zum Highway: Der Great Beach Drive verbindet den Ort Noosa an der Sunshine Coast mit Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Sehr cool! 200 Kilometer geht es ununterbrochen auf Sand direkt am Strand entlang und ist nur mit einem Geländewagen und teilweise nur bei Ebbe zu bewältigen. Ach ja, auf dem Great Beach Drive wird geblitzt! Kein Scherz! Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h. Die Piste dient übrigens auch als Start- und Landebahn für Kleinflugzeuge. Also nicht wundern, sollte Ihnen mal ein Kleinflugzeug entgegen rollen ;-)


  • Rainbow Beach: Regenbögen und Strände sind sicher zwei der spektakulärsten Phänomene, die die Natur so zu bieten hat, und so ist es nur passend, diesen Strand danach zu benennen. Wenn Ihr schon immer mal mit einem Pferd einen Strand entlang galoppieren wolltet, dann hier. Ihr habt die Wahl zwischen einem Tages- oder einem Nachtausritt und einige Anbieter ermuntern euch dazu, das Pferd mit zum Schwimmen zu nehmen und einen 'Wasserausritt' zu machen! Dieses Gebiet ist auch der Hauptzugang zum Cooloola Nationalpark, der aus 41.000 Hektar Strand, Sanddünen, farbenfrohem Sand und endlosen Abenteuern mit dem Jeep, dem Boot, dem Kanu oder zu Fuß besteht.


  • Hervey Bay: Hervey Bay ist ein wahrer Spielplatz für alle, die die freie Natur lieben – insbesondere für jene, die verrückt sind nach warmem Sonnenschein und kühlen blauen Ozeanen. Es ist auch eine Art Welthauptstadt für das Beobachten von Walen, da hier Buckelwale jedes Jahr Halt machen auf ihrem Weg zur Antarktis. Hervey Bay ist auch der Ort, wo man ganz einfach ein Boot besteigen und die überwältigende, als Welterbe gelistete Fraser Island besuchen kann, die größte Sandinsel der Erde.


  • Fraser Island: Mit einer Länge von 123 km und einer Breite von 22 km ist Fraser Island nicht nur die größte Sandinsel der Welt sondern auch die ungewöhnlichste. Die komplette Vegetation, selbst der Regenwald gedeiht auf Sand in Höhenlagen von mehr als 200 Metern. Des Weiteren gibt es hier mehr als die Hälfte aller hoch gelegenen Dünenseen. Diese entstehen, wenn sich Vertiefungen dauerhaft mit Regen füllen. Hier ist einer der besten Orte, um Buckelwal-Babys zusammen mit ihren Müttern zu beobachten. Die Szenerie ist beeindruckend. Teerstraßen gibt es nicht. Dafür aber fantastische Orte zum Schwimmen und abenteuerliche Off-Road-Wege für Allradfahrzeuge, die auch von z. T. aggressiven Dingos gekreuzt werden.


  • Bundaberg: Wer Rum mag, wird Bundaberg lieben. Aber nicht nur für seinen Rum ist der Ort bekannt, auch für seine Schildkröten. Im Mon Repos Conservation Park könnt Ihr Schildkröten bei der Eiablage oder beim Schlüpfen beobachten. Die Schildkrötensaison geht von November - März.


  • 1770 / Agnes Waters: 1770 ist der Name der Stadt, obwohl man sie auf Landkarten oft als 'Seventeen Seventy' findet und benannt nach James Cook. Und wieder ist der Name James Cook. Im Mai 1770 landete er an dieser Stelle erstmals im Staat Queensland. Das Städtchen selbst ist ein weiteres herrliches, aber kleines Exemplar der Küstenorte in Queensland, die nicht mehr als einen Yachthafen haben. Der Yachthafen jedoch ist hier gerade das Interessante. Vielmehr ist diese kleine Stadt das Tor zur


  • Lady Musgrave Island, da sie der nächste Punkt auf dem Festland ist. Die Lady Musgrave Island ist die zweite in der Kette an Inseln entlang des Great Barrier Reef, und ist ein einfach phänomenales Inselchen, wo man schnorchelnd auf Selbsterkundungstour gehen kann (oder vielmehr sollte). Wenn Ihr Gelegenheit habt, unternehmt einen Rundflug über das Riff der Lagune. Absolut empfehlenswert!


  • Capricorn Coast / Yeppoon: Yeppoon ist die inoffizielle Hauptstadt der Capricorn Coast, zu der viele weitere verschlafene Küstendörfer gehören. Ob Schnorcheln, Surfen oder einfach nur Baden – Yeppoon bietet in ganz Australien einen der sichersten und schönsten Sandstrände. Unternehmt einen Bootsausflug zu den 27 Keppel Islands und vergesst dabei nicht eure Schnorchelausrüstung um die bunte Korallenwelt zu entdecken.


  • Capricorn Caves: Nur 23 Kilometer nördlich von Rockhampton liegen eine Reihe an Untergrundhöhlen, die so prachtvoll sind, dass sie sicher noch viele Jahre als ein Highlight Ihres Wohnmobilurlaubs in Erinnerung bleiben werden. Die Capricorn Caves sind vor ungefähr 230 Mio. Jahren auf dem Meeresboden entstanden, deswegen sieht man dort auch heute noch Meeresfossilien und Korallen. 


  • Mackay: Mackay ist eine kleine Stadt an der pazifischen Küstenstraße Richtung Cairns. Der Ort eignet sich hervorragend für einen Stopp auf dem Weg nach Airlie Beach, bietet der Yachthafen doch eine erfreuliche Auswahl an Restaurants und Bars.


  • Airlie Beach: plant hier unbedingt ein paar Tage ein. Ist Airlie Beach doch das Tor zu den fantastischen Whitsundays und dem Whitehaven Beach. Die wohl am bekanntesten Inseln, die durch James Cook benannt wurden, sind Hamilton Island, Hayman Island und Whitsunday Island mit seinem schneeweißen Whitehaven Beach. Von Airlie Beach starten täglich die Charterboote der mehr als 300 Tour-Anbieter, die sich zu den traumhaften Stränden und zum Great Barrier Reef begeben, dass hier nur wenige Kilometer entfernt vor der Küste liegt und ein wahres Paradies für Segler, Schnorchler und Taucher ist.


  • Whitehaven Beach auf Whitsunday Island ist DER Strand Australiens. Mit einem Quarzgehalt von 99 % gilt er als einer der weißesten Strände der Welt. Schaut man sich Bilder an glaubt man kaum, dass dieser Strand Wirklichkeit ist.


  • Wallaman Falls: Die Fahrt zu den Wallaman Falls dauert etwas mehr als eine Stunde und führt Richtung Westen von der Küstenroute weg. Ein Abstecher, der sich lohnt. Handelt es sich doch um den höchsten durchgehenden einstufigen Wasserfall in ganz Australien. Das Wasser fällt sage und schreibe 268 Meter tief und bietet somit einen spektakulären Anblick. Das Gelände ist Teil der Wet Tropics World Heritage Area, da hier viele gefährdete Pflanzen und Tiere heimisch sind.



  • Atherton Tablelands: dichte Regenwälder, weite Hügellandschaften, tiefe Felsschluchten. Das Hochplateau ist ein Paradies für Wanderer und Abenteurer. Neben den vielen verschiedenen Vogelarten sind die Tablelands für die Vorhänge-Feigenbäume bekannt. Der "Catherdral Fig Tree" im Danbulla Natinal Park ist einer der beeindruckendsten seiner Art.


  • Mission Beach: 14 Kilometer Strand liegen hier zwischen dem Great Barrier Reef und dem Wet Tropics Regenwald, beides zum Welterbe zählend, zu Ihren Füßen. Mehrere Dörfer befinden sich rund um den Mission Beach, somit ist das hier der perfekte Ort zum Entspannen.


  • Cairns: Die sonnenverwöhnte Stadt Cairns im tropischen Norden von Queensland gilt mit ihren 160.000 Einwohnern als Tor zum Great Barrier Reef. Für viele Reisende ist der Besuch des Great Barrier Reef eines der unvergesslichsten Erlebnisse während ihrer Zeit in Australien. Auf eine Länge von 2300 km liegt es vor der Küste Queenslands. Ob ihr nun drüber fliegt, einen Bootstrip unternehmt, schnochelt oder taucht. Die Eindrücke sind faszinierend. Es wimmelt nur so von unterschiedlichen Meeresbewohnern wie Schildkröten, Rochen, Riffhaien, bunten Fischen und Korallen. Ergreift die Möglichkeit und übernachtet als "Reefsleeper" auf einer kleinen Plattform am Rande des Hardy Reef. Anstatt um 15:00 Uhr zurückzufahren, könnt ihr nochmal abtauchen. Abends wird gegrillt, bevor ihr euch in eurem Swag (niedriges Zelt mit eingebauter Matratze) unter dem Sternenhimmel schlafen legt. Was für ein Erlebnis!


  • Great Barrier Reef

    Heart Reef im Great Barrier Reef

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  • Teil 3: Queenslands tropischer Norden zwischen Cairns, Cooktown und dem Hinterland (ca. 600 km - empfohlene Reisedauer: 5-7 Tage)


    Australias Tropical North Queensland

    Streckenverlauf:

    Cairns - Port Douglas - Cooktown - Mount Mulligan - Mareeba - Cairns


    Streckenhighlights:


    Diese Rundtour führt euch durch Queenslands üppigen Norden von Cairns aus bis hinauf nach Cooktown. Zurück geht es durch das Hinterland über Mount Mulligang und Mareeba zurück nach Cairns. Wandert durch den Daintree Rainforest, badet in der Mossman Gorge oder bewundert während eines Abstechers die weltweit größte Sammlung prähistorischer Felsmalereien in Laura. Los geht´s.


    • Aboriginal Cultural Centre Tjapukai: wenn Ihr euch für die Kultur der Aboriginals interessiert, seid Ihr hier genau richtig. Hier könnt Ihr authentische Aboriginal-Kultur aus über 40.000 Jahren erleben. Bereits seit über 30 Jahren teilt Tjapukai Kultur und Traditionen vom Stamm der einheimischen Djabugay-Bevölkerung, bieten ihrem Volk Beschäftigungsmöglichkeiten und erfüllt die Künstler mit unsagbarem Stolz, ihre Kultur darzubieten. Seit Beginn der Gründung von Tjapukai hat sich das Team auf die Fahne geschrieben, Besuchern aus aller Welt und Australien die Möglichkeit zu geben, authentische Aborigine-Kultur erlebbar zu machen.


    • Kuranda: Wirklich toll, wenn auch sehr touristisch, ist eine Fahrt in den Hippie-Ort Kuranda. Dieser bunte Ort liegt mitten in den Atherton Tablelands und ist direkt mit der historischen Kuranda Scenic Railway von Cairns aus zu erreichen. Auf der fast zweistündigen Fahrt passiert die Eisenbahn dichte Regenwälder, wunderschöne Wasserfälle, den Barron Gorge National Park, 15 handgegrabene Tunnel und 37 Brücken, zu denen auch die beeindruckende Brücke der Stoney Creek Falls gehört. Der kleine Ort Kuranda wird geprägt von uralten Traditionen der Aboriginals und der Kunstszene. Egal ob Mode, Schmuck, Kunsthandwerk, Fotografie oder Musik. In Kuranda wird man auf jeden Fall fündig. Zurück nach Cairns geht es in einer Gondel der Skyrail Rainforest Cableway. Über eine Strecke von 7,5 km schwebt man nur wenige Meter über den Baumwipfeln mit Aussicht über Cairns, das Hochland der McAlister Range, das Meer, dichte Regenwälder und den Baron Gorge Nationalpark.


    • Port Douglas: Die tropische Stadt Port Douglas, etwa eine Autostunde nördlich von Cairns, bietet einfach alles: das aquamarine Wasser des Great Barrier Reef, das atemberaubende Blätterdach des Daintree Rainforest, die kristallklaren Bäche in der Mossman Gorge und den palmenumrandeten goldenen Sand des Four Mile Beach.


    • Mossman Gorge: In der Schlucht des Mossman River stürzt kristallklares Wasser in Kaskaden über große Granitblöcke. Üppige Regenwälder umhüllen die steilen Berghänge von den Flussufern bis hinauf zu den schroffen Osthängen der Main Coast Range. Packt unbedingt Badesachen ein!


    • Daintree Rainforest: Ca. 80 Kilometer nördlich von Cairns beginnt der Daintree Rainforest kurz hinter Port Douglas und endet hinter Cape Tribulation. Mit seinen unglaublichen 135 Millionen Jahren ist er einer der ältesten Regenwälder auf unserem Globus. Erkundet den Regenwald geführt oder individuell, wandernd oder fahrend. Ein Allradfahrzeug wird nicht zwingend benötigt. Die Straßen sind asphaltiert und an vielen Stellen gibt es Pfade, die in den sagenhaften Regenwald hinein führen. Eine Autofähre pendelt im 15-Minuten-Takt über den Daintree River. Während einer Bootstour habt Ihr  die Möglichkeit, Krokodile zu beobachten. Der 600 m lange Kulki Boardwalk führt zum Cape Tribulation Lookout. Dort trifft Meer auf tropischen Regenwald. Einfach toll! Im Daintree Nationalpark werden auch Nachtführungen angeboten. Während einer solchen Führung erlebt man den Regenwald nochmal auf eine ganz andere und spannende Art und Weise. Mit Glück sieht man nachtaktive Tiere. Die riesigen Bäume aus der Vogelperspektive kann man vom 23 m hohen Canopy Tower bestaunen. Auf 5 Plattformen hat man eine fantastische Sicht auf alle Ebenen des Regenwaldes. Audioguides gibt es auch auf deutsch.


    • Cape Tribulation: hier treffen Regenwald und Meer aufeinander. Es ist der einzige Ort auf der Welt, an dem zwei zum Welterbe gehörende Orte aufeinandertreffen – das Great Barrier Reef und der Daintree Rainforest.

     

    • Bloomfield (Wujal Wujal) Falls: Der Weg zu den malerischen Wujal Wujal (oder Bloomfield) Falls ist ein kurzer Spaziergang über einen felsigen Pfad zu einem Aussichtspunkt für die Fälle. Die Fälle sind besonders spektakulär nach der Regenzeit. Vom Schwimmen wird abgeraten, da es im Bloomfield River unterhalb der Fälle Krokodile geben kann und die Aborigines kulturelle Bedenken haben. Für das Volk der Kuku Yalanji, das hier seit Tausenden von Jahren lebt, ist dieser Ort von großer Bedeutung. Ihr könnt die Fälle zwar ohne Begleitung besichtigen, aber die 30-minütigen Führungen, die von der Walker-Familie, den traditionellen Hütern des Gebiets, angeboten werden, sind super interessant.


    • Black Mountain Nationalpark: der ca. 780 ha große Nationalpark liegt ca. 25 km südwestlich von Cooktown und gehört zum UNESCO Weltnaturerbe Wet Tropics of Queensland. Die imposante Bergkette aus schwarzen Granitfelsen scheint unsicher übereinander gestapelt sind und der Schwerkraft erfolgreich trotzen.


    • Cooktown: die nördlichste Stadt an Australiens Ostküste wurde bereits 1873 gegründet. Lange war Cooktown von Cairns aus nur per Schiff, Flugzeug oder über die unbefestigte Cooktown Developmental Road per Geländewagen mit Allradantrieb zu erreichen. Seit 2006 existiert mit dem Mulligan Highway eine der alten Entwicklungsstraße folgende befestigte Verbindung zum Kennedy Highway, wodurch die Autofahrt von Cairns nach Cooktown nur noch 3,5 statt vorher 4,5 – 5 Stunden dauert. Im James Cook Museum in einem beeindruckenden ehemaligen Kloster aus dem 19. Jahrhundert erfahrt ihr mehr über die bemerkenswerte Geschichte von Cooktown.


     Die Rückfahrt von Cooktown nach Cairns führt euch entweder durch das Hinterland über


    • Mount Mulligang und Mareeba


    oder die selbe Strecke an der Küste wieder zurück.

    7. April 2022
    Wenn Ihr an Queensland denkt, kommen euch Regenwald, Riffe, tropische Inseln und die weißen Strände in den Sinn. Natürlich ist das alles großartig! Aber warum euren Erlebnissen nicht noch mehr Tiefe verleihen und die Kultur der Ureinwohner des tropischen Spielplatzes Queensland erforschen? Durch die Zusammenarbeit mit örtlichen Aborigine-Führern werdet Ihr euren Geist mit dem Wissen und der Verbundenheit bereichern, die nur die Nachfahren zum Leben erwecken können. Die Großzügigkeit und der Stolz der einheimischen Führer werden euch noch lange nach eurer Rückkehr in Erinnerung bleiben. Alle empfohlenen Touren werden von Unternehmen durchgeführt, die sich im Besitz der Aborigines befinden oder mit ihnen zusammenarbeiten. Diese Veranstalter haben alle ein strenges Auswahlverfahren für Integrität und Authentizität durchlaufen, um Teil der "Signature Experiences" von Tourism Australia zu werden, so dass Ihr sie mit vollem Vertrauen nutzen könnt.
    2. März 2022
    Eine der spektakulärsten Küstenstraßen der Welt ist wohl die Great Ocean Road zwischen Torquay und Allansford. Von Torquay aus folgt man dem Verlauf der Great Ocean Road Richtung Südwesten und passiert das Surfmekka Bells Beach und die Ferienorte Anglesea, Lorne und Apollo Bay. Auf diesem Abschnitt schlängelt sie sich kurvenreich an der Küste entlang. Belohnt wird man mit fantastischen Ausblicken auf Sandstrände und steile Felsküsten. Westlich von Apollo Bay führt die Great Ocean Road landeinwärts durch den Great Otway Nationalpark. Einmal abbiegen, und ihr erreicht das Cape Otway mit dem Cape Otway Leuchtturm. Das Highlight der Great Ocean Road verläuft in nordwestlicher Richtung durch den Port Campbell Nationalpark. Dieser Abschnitt beherbergt einige der beeindruckendsten Küstenlandschaften der Welt. Weiter nordwestlich erstreckt sich der Bay of Island Coastal Park, u. a. mit der Massarcre Bay, wo es in der Vergangenheit zu gewaltsamen Vorfällen gegenüber den Aborigines kam. Der weitere Verlauf der Great Ocean Road ist relativ unspektakulär. Im Hinterland verläuft sie durch kleinere Orte bevor Sie bei Allansford wieder auf den Princes Highway trifft. Diese 5 Sehenswürdigkeiten sollten unbedingt auf eure Bucket-List: 📌Great Otway Nationalpark 📌The Grotto 📌Loch Ard Gorge 📌The London Arch 📌The 12 Apostels
    15. Dezember 2021
    Australien ist der genau der richtige Ort, wenn Ihr auf der Suche nach unvergesslichen Outback-Erlebnissen seid. Viele stellen sich das Red Centre vor, wenn sie an das "Great Outback" denken. Aber die gute Nachricht ist, dass Ihr überall im Land fantastische Outback-Erlebnisse finden könnt. Wenn Ihr den entspannten australischen Lebensstil kennen lernen möchtet, dann ist eines dieser Outback-Erlebnisse genau das Richtige für euren nächsten Ausflug. Mietet euch einfach einen Camper, 4WD oder Wohnmobil in der nächstgelegenen Vermietstation und fahrt ins Landesinnere.
    9. Dezember 2021
    Ein Film, der um die Welt ging und den wohl fast alle Australien-Fans kennen: "Crocodile Dundee", für viele Menschen ist er der Inbegriff vom Top End in Australien. Entstanden doch die Outback-Szenen im Kakadu National Park. Wusstet Ihr übrigens, dass Dundees Heimatort Walkabout Creek in Wahrheit McKinlay in Queensland ist? Das damalige Hotel, in dem sich Mick und Sue in der Walkabout Creek Bar kennen lernen, hat sich später auch tatsächlich in Walkabout Creek Hotel umbenannt. Dies aber nur am Rande ;-) Begleitet mich auf einer ca. 800 km langen Reise, die euch zu fantastischen Wasserfällen, erfrischenden Naturpools, tiefen Schluchten und jahrtausendalten Felsmalereien führt.
    8. November 2021
    So läuft es mit dem Visum für Neuseeland... Um nach Neuseeland zu reisen, bedarf es einiger Vorbereitung. So viel gibt es zu beachten und zu planen. Was benötige ich für die Einreise? Brauche ich einen internationalen Führerschein? Wie ist das mit dem Transit? Plötzlich tauchen so viele Fragen auf. Hier erfahrt ihr alles rund um´s Visum für Neuseeland.
    5. Oktober 2021
    Wenn Ihr einen unvergesslichen Urlaub im Wohnmobil oder im Camper verbringen möchtet, seid Ihr in einem der 13 Nationalparks von Neuseeland genau richtig. Mit über mehr als 30.000 qm² erstrecken sie sich über die Nord- und Südinsel und sind gespickt mit Orten, für die Neuseeland berühmt sind.
    3. September 2021
    Australien-Fans kennen Uluru, den heiligen Berg der Aborininals und auch Kata Tjuta, die vielen Köpfe, wie sie in der Sprache der Ureinwohner heißen. Wer sich Zeit für das Red Centre nimmt, hört das Jaulen der Dingos, sieht Felskängurus und begegnet ganz besonderen Menschen. Begleitet mich auf einer Reise durch´s Outback.
    7. Mai 2021
    Die schöne neuseeländische Stadt Queenstown am Fuße der spektakulären Südlichen Alpen liegt am Ufer des Lake Wakatipu und trägt Ihren Zusatz „Abenteuerhauptstadt“ zu recht. Ist die Region rund um Queenstown doch bekannt bei den Adrenalinjunkies dieser Welt. Aber auch als Ausgangspunkt zur Erkundung der Weingüter und historischen Bergbauorte in der Umgebung eignet sich Queenstown hervorragend.
    mit dem passenden Visum läuft die Einreise nach Australien nach Plan
    4. März 2021
    So läuft es mit Visum und Führerschein in Australien... Um nach Australien zu reisen, bedarf es einiger Vorbereitung. Gibt es doch viel zu beachten und zu planen. Das Wichtigste ist hier wohl die Beantragung des Visums. Das kann eigentlich ganz einfach online und kostenlos beantragt werden. Allerdings habe ich feststellen müssen, dass die offizielle Webseite der australischen Einwanderungsbehörde wenig benutzerfreundlich ist. Selbst der Visa Finder des "Australian Government Department of Home Affairs" birgt so manche Überraschung und ist leider nicht immer selbsterklärend. Wenn Ihr euer Visum in den Händen haltet, solltet Ihr euch auch um den internationalen Führerschein kümmern. Ich habe untenstehend die wichtigsten Dinge zur Beantragung von Visum und internationalem Führerschein zusammengetragen. Solltet Ihr eure Dokumente verloren haben, helfen euch die deutschen Auslandsvertretungen vor Ort gerne weiter.
    Wer träumt nicht davon, mit dem Wohnmobil durch Australien zu fahren, Uluru immer im Blick.
    3. März 2021
    „Welches Wohnmobil passt am besten zu mir?“ Diese Frage stellen sich sicherlich viele, die zum ersten Mal eine Reise mit einem Wohnmobil planen. Es kann schon eine kleine Herausforderung sein, gibt es doch eine riesige Auswahl an Vermietern und Wohnmobilen. Dabei hilft manchmal aber schon ein kleiner Blick auf die eigene Persönlichkeit und den Lebensstil, die richtige Entscheidung über die Unterkunft auf 4 Rädern zu treffen.